Ode an die Ohnmacht

Es kam eine Ohnmacht.
Ohne Andacht
nahm sie mich am Nacken.
Wie eine Katze.
Kalter Schalk schüttelte sich
um meinen Hals
ward’s klamm.
Zinken eines Kamms
tanzten stramm
in meinen Augen.
Lichtspitzen spießten
wild in die Wiese.
Kopfhoch wie ein Riese
rieselten die Knie leise nieder.
Schon wieder hatte sie mich.
Sie nähert sich stets
sehr zart
streicht sie mich
rein.
Auf sie ist Verlass.
Sie braucht keine Macht,
sie macht,
sie lässt,
sie löst.